Die EU-Kommission hat gegen das Unternehmen Mondelez eine Strafe in H\u00f6he von 337,5 Millionen Euro verh\u00e4ngt. Der Grund daf\u00fcr ist die Verzerrung des Wettbewerbs und die k\u00fcnstliche Verteuerung seiner Produkte. Urspr\u00fcnglich h\u00e4tte die Strafe noch h\u00f6her ausfallen sollen, wurde jedoch aufgrund der Zusammenarbeit von Mondelez mit der Kommission um 15 Prozent reduziert.
Mondelez war an 22 wettbewerbswidrigen Vereinbarungen beteiligt, die zwischen 2012 und 2019 stattfanden. Das Unternehmen verhinderte grenz\u00fcberschreitenden Handel und den Weiterverkauf von Produkten in bestimmten L\u00e4ndern, um h\u00f6here Preise f\u00fcr seine Produkte zu erzielen.
Die hohe Strafe ist ein deutliches Zeichen der EU-Kommission gegen Wettbewerbsverzerrung und Missbrauch von Marktmacht. Obwohl Mondelez durch die Zusammenarbeit mit der Kommission eine Reduzierung der Strafe erreichte, zeigt dies dennoch die Verantwortung des Unternehmens f\u00fcr sein wettbewerbswidriges Verhalten.