Freitag, 20.09.2024

Anstieg der Anzahl gefälschter Euro-Geldscheine im Umlauf

Tipp der Redaktion

Jan Müller
Jan Müller
Jan Müller ist ein erfahrener Wirtschaftsredakteur, der mit seinen fundierten Analysen und seinem klaren Schreibstil überzeugt.

Die Anzahl an gefälschten 20- und 50-Euro-Scheinen in Deutschland ist in besorgniserregendem Maße angestiegen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden fast 39.000 gefälschte Banknoten im Umlauf entdeckt, was einem Gesamtwert von 2,4 Millionen Euro entspricht. Besonders alarmierend ist, dass auch falsche Münzen aufgetaucht sind, insbesondere die größte Münze im Wert von zwei Euro.

Verteilung der Fälschungen: Unter den gefälschten Geldscheinen waren die 50-Euro-Scheine mit einem Anteil von 37 Prozent die am häufigsten gefälschten, gefolgt von 20-Euro-Scheinen und Hundertern. Interessanterweise traten falsche Zehn-Euro-Scheine häufiger auf, obwohl sie nur einen Anteil von sieben Prozent ausmachten. Der Rückgang bei den größeren Banknotenfälschungen von 200- und 500-Euro-Scheinen deutet auf eine gezielte Fälschung von kleineren Geldscheinen hin. Bei den gefälschten Münzen waren 80.000 Fälschungen entdeckt worden, wovon 94 Prozent die zwei Euro Münze betrafen.

Maßnahmen und Warnung: Die Bundesbank warnt eindringlich davor, echte gegen gefälschte Geldscheine unbemerkt einzutauschen. Es wird empfohlen, die Echtheit von Banknoten sorgfältig zu überprüfen und verdächtige Münzen und Scheine bei den Behörden abzugeben, da gefälschtes Bargeld nicht zurückerstattet wird.

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