In einem faszinierenden Fund wurden kürzlich über 600 Millionen DDR-Geldscheine in einem verborgenen Stollensystem bei Halberstadt entdeckt, die dort seit der Wiedervereinigung lagerten. Die Geldscheine sollten ursprünglich verrotten, doch nach Jahrzehnten der Vergessenheit wurden sie unerwartet ans Tageslicht gebracht.
Hintergrund der Einlagerung: Nach der Fusion der Staatsbank Berlin mit der KfW-Bank wurden diese ungewöhnlichen Schätze Eigentum der Bank. Es wird vermutet, dass die Geldscheine zur Vernichtung in den Stollen gebracht wurden, um ihre Rückführung in den Umlauf zu verhindern.
Entdeckung und Entsorgung der Geldscheine: In den bewegenden 2000er Jahren kamen Einbrüche in den Stollen ans Licht, was zu Sicherheitsbedenken führte. Die KfW-Bank sah sich gezwungen, das unverhofft wiedergefundene DDR-Geld letztendlich in einer Müllverbrennungsanlage zu entsorgen. Diese Maßnahme wurde trotz des ursprünglichen Plans, die Geldscheine vernichten zu lassen, als notwendig erachtet.