Montag, 23.12.2024

Erfahrungen mit einer Handgelenk gebrochen OP mit Platte: Was Patienten wissen sollten

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Nach einer Handgelenk gebrochen OP mit Platte ist es entscheidend, die ersten Schritte zur Genesung richtig zu gestalten. Unmittelbar nach der Operation sollten Patienten sicherstellen, dass der Gips, der das operierte Handgelenk stabilisiert, stets intakt ist. In den ersten Tagen können Schmerzen und Schwellungen auftreten, die durch das Anlegen von Eis oder das Hochlagern des Unterarms gelindert werden können.

Bei der Platten-Osteosynthese kann es sein, dass Drähte oder Platten im Inneren des Handgelenks verbleiben, um die Frakturen stabil zu halten. Regelmäßige Röntgenaufnahmen sind notwendig, um zu überprüfen, ob die Heilung wie gewünscht verläuft. In einigen Fällen können Computertomographien oder Magnetresonanztomographien angeordnet werden, um mögliche Weichteilverletzungen oder weitere Komplikationen auszuschließen.

Auf die körperliche Aktivität sollte in der frühen Heilungsphase sehr geachtet werden, um das Risiko eines Sturzes zu minimieren, der zu weiteren Brüchen führen könnte. Es ist wichtig, die Hände und das operierte Handgelenk vorsichtig zu bewegen, um Verspannungen zu vermeiden, ohne die metal-gestützte Stabilität zu gefährden.

Informieren Sie sich über die Zeichen einer möglichen Komplikation, wie z.B. anhaltende Schmerzen oder ungewöhnliche Schwellungen, und suchen Sie in solchen Fällen sofort einen Arzt auf. Eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Therapie-Team unterstützt Sie in dieser sensiblen Phase der ersten Schritte nach der Operation.

Heilungsprozess und Rehabilitation

Der Heilungsprozess nach einer Handgelenk gebrochen OP mit Platte, insbesondere bei einer distalen Radiusfraktur, ist entscheidend für die langfristige Funktionalität des Handgelenks. Nach der Osteosynthese, bei der eine Platte und Schrauben zur Stabilisierung des Bruchs verwendet werden, erfolgt eine gezielte Nachbehandlung. Diese beinhaltet regelmäßig Röntgenbilder, um den Heilungsfortschritt zu kontrollieren und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Es ist wichtig, dass der Orthopäde die heilenden Strukturen wie Elle und Karpaltunnelband überwacht, um Sehnenschädigungen zu vermeiden. Während der Rehabilitation sollten Patienten darauf achten, die Mobilität des Handgelenks allmählich wiederherzustellen und gezielte Übungen durchzuführen. Eine Krankschreibung von mehreren Wochen ist oft notwendig, um dem Körper ausreichend Zeit zur Regeneration zu geben. Die frühzeitige Mobilisation unter Anleitung eines Physiotherapeuten kann helfen, die Funktionalität wiederherzustellen und die Auswirkungen von Immobilität zu minimieren. Wichtig ist, dass Patienten die Anweisungen ihres Arztes genau befolgen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die Erfahrung zeigt, dass eine proaktive Teilnahme am Therapieprozess entscheidend ist, um spätere Einschränkungen zu vermeiden.

Wichtige Tipps für Patienten

Die Entscheidung für eine Operation bei einer distalen Radiusextensionfraktur sollte gut überlegt sein. Eine zweite Meinung von einem weiteren Facharzt kann helfen, die beste Behandlungsoption auszuwählen. Bei der Operation, die in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt wird, wird häufig eine Titanplatte mit Schrauben zur Stabilisierung des Bruches eingesetzt. Es ist wichtig, im Voraus über den Ablauf der Operation informiert zu sein und mögliche Risiken und Komplikationen zu besprechen.

Nach der Operation ist eine geeignete Nachbehandlung entscheidend. Oft wird das Handgelenk für einige Zeit in einer Orthese oder einem Gips ruhiggestellt, um die Heilung zu unterstützen. Der Zeitrahmen der Ruhigstellung kann je nach Schweregrad der Frakturen variieren, jedoch ist es wichtig, diese Schritte konsequent zu befolgen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Physiotherapie und Ergotherapie spielen eine Schlüsselrolle in der Rehabilitation, um die Beweglichkeit des Handgelenks wiederherzustellen. Spezielle Übungen helfen, die Kraft und Flexibilität zu fördern. Auch wenn viele Patienten geneigt sind, nach einer Operation sofort die volle Beweglichkeit zurückzugewinnen, sollten diese Übungen schrittweise und unter Anleitung durchgeführt werden. Konservative Behandlungen, wie Kälteanwendungen und die Einnahme von Schmerzmitteln, können zudem hilfreich sein, um Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Letztlich ist Geduld gefragt – der Weg zurück zu voller Funktionsfähigkeit erfordert Zeit.

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