Ein Frachter namens ‚Ruby‘ mit 20.000 Tonnen Ammoniumnitrat an Bord hat nach einer wochenlangen Irrfahrt endlich in einem Hafen in England, genauer gesagt in Great Yarmouth, angelegt. Zuvor hatten mehrere Häfen die hochexplosive Ladung als zu gefährlich angesehen und das Anlegen verweigert. Das Ammoniumnitrat an Bord des Frachters ‚Ruby‘ löste Erinnerungen an die verheerende Katastrophe in Beirut aus, wo dieselbe Chemikalie eine massive Explosion verursachte. Ammoniumnitrat kann sowohl als Düngemittel als auch als hochexplosiver Sprengstoff eingesetzt werden, was die Risiken deutlich macht.
Die Geschichte des Frachters ‚Ruby‘ wirft wichtige Fragen zur Sicherheit und Regulierung von gefährlichen Frachtgütern auf. Angesichts der bekannten Risiken, wie sie in Beirut tragisch sichtbar wurden, ist es entscheidend, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um solche potenziellen Gefahren zu minimieren und die Sicherheit in Häfen und auf See zu gewährleisten.