Archäologen haben in Galiläa, Israel, eine römische Synagoge entdeckt, die Forscher mit ihrer beeindruckenden Vielfalt von Mosaiken begeistert. Die Mosaiken stellen Geschichten aus der hebräischen Bibel dar und bieten somit einen faszinierenden Einblick in die religiöse und künstlerische Kultur der römischen Zeit in Israel.
Die Synagoge stammt aus dem 5. Jahrhundert und misst etwa 20 Meter in der Länge und 15 Meter in der Breite. Der Fußboden ist mit einer Vielzahl von Mosaiken verziert, darunter Tierpaare, das Rote Meer, handwerkliche Szenen, gewaltsame Darstellungen aus dem Buch der Richter und eine skurrile Variante der Jona-Geschichte. Die Mosaiken enthalten außerdem Motive der klassischen Kunst und griechische Symbole, was die Vielfalt und Anzahl der Mosaikszenen ungewöhnlich und beeindruckend macht.
Die Entdeckung zeigt, dass in dieser Region eine bedeutende und wohlhabende Gemeinschaft existierte. Ihre reichen kulturellen und künstlerischen Aktivitäten werden nun anhand dieser eindrucksvollen Mosaiken beleuchtet.