Infolge der Hitzewelle kam es entlang der Adriaküste zu schwerwiegenden Stromausfällen in mehreren Balkanländern. Bei beinahe unerträglichen Temperaturen von fast 40 Grad brach das Stromnetz zusammen, was zu erheblichen Beeinträchtigungen führte. Verkehrschaos und Wasserversorgungsunterbrechungen waren nur einige der Probleme, mit denen die Bevölkerung konfrontiert wurde.
Die Ursache für diesen Blackout lag in den Überlastungen bei den Netzbetreibern der Nachbarländer, die die gesamte Region beeinflussten. Die Auswirkungen waren besonders in Kroatien, Montenegro, Bosnien und Albanien spürbar, wo die Belastungsgrenzen überschritten wurden.
Die Verbundenheit der Stromnetze in den Balkanländern erwies sich in dieser Krise als zweischneidiges Schwert. Während sie die Energieversorgung effizienter macht, können Störungen und Ausfälle sich über große Entfernungen fortsetzen, wie in diesem Fall deutlich wurde.
Experten sind sich einig, dass die Kombination aus der anhaltenden Hitzewelle und den Überlastungen bei den Netzbetreibern die Hauptgründe für die katastrophalen Ereignisse waren. Es wird nun diskutiert, wie die Strominfrastruktur verbessert und für derartige Extremsituationen gerüstet werden kann.