Die Pubertät von Teenagern während der Altsteinzeit steht im Fokus einer neuen Studie, die überraschende Erkenntnisse ans Licht gebracht hat. Forscher analysierten altsteinzeitliche Skelette von Jugendlichen an archäologischen Fundstätten in Italien, Russland und Tschechien. Dabei wurde festgestellt, dass der Zeitpunkt des Pubertätsbeginns sowohl bei altsteinzeitlichen als auch bei modernen Teenagern ähnlich ist. Ein wichtiger Unterschied liegt jedoch im Erreichen der Geschlechtsreife, das sich zwischen den beiden Gruppen unterscheidet.
Die Untersuchung der Pubertätsstadien ergab, dass das Knochenwachstum ein Indikator für die verschiedenen Phasen der Pubertät darstellt. Besonders signifikant war der Unterschied im Beginn der Menstruation zwischen den untersuchten Gruppen. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Bedeutung der Pubertät in unterschiedlichen Gesellschaften, da ein spezieller Skelettfund die kulturelle Relevanz dieses Übergangs in einer Gemeinschaft verdeutlichte.
Die Studie legt nahe, dass der Zeitpunkt des Pubertätsbeginns bei Teenagern über Tausende von Jahren relativ konstant geblieben ist, während sich das Erreichen der Geschlechtsreife im Laufe der Zeit verändert hat. Die Beobachtungen zu altsteinzeitlichen Skeletten und Pubertätsstadien verdeutlichen die kulturelle Bedeutung dieses Lebensabschnitts in verschiedenen Gesellschaften.