Das Westjordanland, mit einer Fläche von 5860 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von rund 3,3 Millionen Menschen, ist seit langem ein Brennpunkt des Nahostkonflikts. Der Teilungsplan von 1947 sah eigentlich die Schaffung eines arabischen Staates in dieser Region vor, doch die Ablehnung Jordaniens führte zum Palästinakrieg und zu anhaltenden Spannungen.
Nach Jahrzehnten von historischen Ereignissen und Friedensbemühungen befindet sich das Westjordanland heute unter israelischer Besatzung. Während die palästinensische Autonomiebehörde dort regiert, ist ihr Handlungsspielraum aufgrund der Besatzung stark eingeschränkt. Die fortgesetzte Siedlungspolitik und Ausweitung israelischer Siedlungen im Westjordanland haben zu territorialen Streitigkeiten und anhaltenden Spannungen geführt.
Das Westjordanland bleibt somit ein zentraler Schauplatz des Nahostkonflikts, geprägt von Besatzung, territorialen Streitigkeiten und einer komplexen politischen Situation. Die Siedlungspolitik und Besatzung durch Israel wirken sich nicht nur lokal, sondern auch regional auf die Stabilität und den Friedensprozess aus.