Die liberale Demokratie steht unter Beschuss, insbesondere durch rechtsextreme Kräfte wie die AfD. In Anbetracht dieser Bedrohungen spielt das Grundgesetz eine entscheidende Rolle als Schutzmechanismus. Insbesondere die Ereignisse von 1933, die zur Machtergreifung von Adolf Hitler führten, dienen als mahnendes Beispiel. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit das Grundgesetz auch gegen die aktuellen politischen Entwicklungen immun ist. Das Grundgesetz definiert unantastbare Bestimmungen, die selbst von der Mehrheit des Parlaments nicht aufgehoben werden können. Kritisch zu betrachten sind jedoch die Möglichkeiten zur Änderung von Wahl- und Parteigesetzen sowie zur Wahl der Verfassungsrichter, die eine Schwächung der demokratischen Strukturen zur Folge haben könnten.
Es wird betont, dass eine lebendige demokratische Kultur und die Identifizierung der Menschen mit der Demokratie entscheidend sind. Die Einhaltung der Spielregeln, die nicht einklagbar sind, ist von zentraler Bedeutung für demokratische Systeme. In diesem Kontext wird die Bedeutung des Grundgesetzes für die Verteidigung der Demokratie hervorgehoben. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit unterstrichen, die Menschen für die Demokratie zu sensibilisieren und sie für die Grundlagen einer liberalen Demokratie zu gewinnen.