Am vergangenen Wochenende sprang Tobias Krull als Vierter Offizieller beim Spiel VfL Wolfsburg gegen Köln ein, und seine spontane Hilfsaktion endete in einem Fiasko. Krull plante, die ihm als Dankeschön überreichten Pokaltickets für einen guten Zweck zu versteigern, doch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Der Verband verzögerte die Zusendung der Karten für das DFB-Pokalendspiel, was Krulls Spendenaktion erheblich erschwerte.
Der Vierter Offizieller wurde unerwartet in die Bundesliga-Partie einberufen und stand plötzlich im Rampenlicht der medialen Aufmerksamkeit. Krull, der normalerweise als Schiedsrichter in unteren Ligen tätig ist, musste bei der Bundesligapartie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln einspringen, nachdem der ursprünglich eingeteilte Schiedsrichter verletzungsbedingt ausfiel. Nach dem Spiel plante Krull, die ihm überreichten Pokaltickets für einen guten Zweck zu nutzen, um Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln.
Doch aufgrund der Verzögerung bei der Zusendung der Tickets durch den DFB, die laut Krull unerklärlich war, konnte die geplante Spendenaktion nicht wie geplant durchgeführt werden. In Folge dessen musste Krull eine alternative Versteigerungsaktion starten, um dennoch etwas für den guten Zweck tun zu können. Er hofft, dass er die Pokaltickets in naher Zukunft für wohltätige Zwecke versteigern kann und fordert vom DFB eine Erklärung für die Verzögerung.