Elon Musk sorgt erneut für Schlagzeilen mit seiner jüngsten Präsentation des autonomen Autos ‚Cybercab‘ als potenzielles Zukunftsfahrzeug im Robotaxi-Sektor von Tesla. Doch während Musk mit beeindruckenden Visionen und Versprechen glänzt, bleiben konkrete Fakten und Zahlen bedauerlicherweise aus. Die Investoren reagieren verhalten auf die vage Darstellung, was sich auch in einem negativen Trend bei der Tesla-Aktie widerspiegelt.
Mit dem Zeitrahmen bis 2027 setzt Musk ambitionierte Ziele für die Einsatzbereitschaft des ‚Cybercabs‘ als Robotaxi in Kalifornien und verspricht einen erschwinglichen Preis von unter 30.000 US-Dollar. Trotzdem bleibt die Skepsis der Anleger bestehen, da Musk es bevorzugt, seine Visionen zu betonen, anstatt konkrete technische Details preiszugeben.
Die Konkurrenz schläft nicht: Unternehmen wie ‚Waymo‘ von Google haben bereits autonom fahrende Fahrzeuge in Städten wie Phoenix und San Francisco im Einsatz. Aber auch andere Branchengrößen wie Baidu und die GM-Tochter Cruise arbeiten intensiv an ihren eigenen Robotaxi-Diensten, was den Wettbewerbsdruck für Tesla erhöht.
In der Branche wird kontrovers diskutiert, ob Musks Präsentation hauptsächlich als Showbiz-Strategie dient, um Investoren zu beeindrucken und im Spiel zu halten. Die anfänglich negative Reaktion der Märkte verdeutlicht jedoch, dass die Investorengemeinschaft konkrete Zahlen und Pläne erwartet, um Teslas Position im autonomen Fahrzeugmarkt zu stärken.
Die Zukunft von Tesla und insbesondere die Rentabilität des autonomen Fahrens werfen noch viele offene Fragen auf. Während Musk auf großem Fuße mit seinen Visionen steht, muss sich Tesla gegen etablierte Rivalen wie ‚Waymo‘ behaupten und beweisen, dass die ‚Cybercab‘-Strategie nicht nur Schall und Rauch ist, sondern die Realität des Marktes erfolgreich gestalten kann.