Die aktuelle Krise in offenen Immobilienfonds sorgt bei Anlegern und Mietern für Unruhe. Besonders der offene Immobilienfonds UniImmo Wohnen ZBI sah einen drastischen Rückgang des Anteilswertes um fast 17 Prozent. Diese Fonds, die Milliarden Euro von Anlegern einsammeln, stehen unter Druck, da ihr Wert stark von der Bau- und Immobilienwirtschaft abhängt.
Das in den offenen Immobilienfonds angelegte Kapital stagnierte von 2022 auf 2023 bei etwa 131 Milliarden Euro. Analysten prognostizieren negative Renditen und den Verkauf von Objekten in diesem Jahr. Vor diesem Hintergrund sollten Anleger aktuell vorsichtig sein und über sichere Investitionen nachdenken.
Anlegerinnen und Anleger müssen verstehen, dass der Erwerb von offenen Immobilienfonds in der gegenwärtigen Situation risikoreich ist. Mieterinnen und Mieter sollten jedoch beruhigt sein, dass ihre Rechte unabhängig vom Fonds-Eigentümer gelten. Wirtschaftliche Schwierigkeiten des Fonds-Unternehmens berechtigen nicht zu Kündigungen der Mietverträge.
Allerdings müssen Mieterinnen und Mieter damit rechnen, dass es zu Unannehmlichkeiten wie unzureichender Wartung oder Verzögerungen bei Reparaturen kommen kann.