In den letzten Jahren hat sich der Begriff ‚Kerl*in‘ zu einer geschlechterinklusiven Anrede entwickelt, die sowohl Männer als auch Frauen einbezieht. Ursprünglich stammt ‚Kerl‘ aus dem Maskulinum und wurde umgangssprachlich verwendet, um auf einen Freund oder Kumpel zu verweisen. Der Wunsch nach größerer Geschlechtergerechtigkeit führte zur Schaffung von ‚Kerl*in‘, einem Begriff, der Gleichheit in der Sprache fördern möchte. Diese sprachliche Entwicklung spiegelt den gesellschaftlichen Wandel wider, in dem immer mehr Menschen sich für genderneutrale Formulierungen einsetzen. Der Begriff lässt sich bis in die frühen 2000er Jahre zurückverfolgen, als er als Jugendwort populär wurde. Zu Beginn führte die Verwendung von ‚Kerl*in‘ jedoch zu Verwirrung, da viele Menschen mit dieser neuen Anredeform Schwierigkeiten hatten. Die Erklärung und Akzeptanz von ‚Kerl*in‘ verdeutlichen das Bestreben, Sprache als Mittel zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit zu nutzen und zu verstehen.
Kerl in Bedeutung: Was hinter dem genderneutralen Begriff steckt und wie er verwendet wird
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