Montag, 16.09.2024

UBS erzielt unerwartet Milliardengewinn

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Alexander Fischer
Alexander Fischer
Alexander Fischer ist ein erfahrener Reporter, der sich auf investigativen Journalismus und tiefgründige Recherchen spezialisiert hat.

Die Schweizer Bank UBS hat mit der Übernahme der ehemaligen Rivalin Credit Suisse einen unerwarteten Milliardengewinn im letzten Quartal erzielt. Trotz Integrationsaufwendungen konnte die UBS einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden Dollar verbuchen, was die Prognosen der Analysten übertraf. Diese Erfolgsbilanz steht im Kontrast zur existenzbedrohenden Krise, in der sich die Credit Suisse nach Skandalen und einem Vertrauensverlust ihrer Kunden befand.

Die UBS strebt nun an, ihre jährlichen Kosten erheblich zu senken. Mit dem Ziel, Kosten in Höhe von 13 Milliarden Dollar im Vergleich zum Jahr 2022 einzusparen, setzt die Bank auf effizientere Strukturen und Prozesse. Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS diente nicht nur der Stärkung der eigenen Position, sondern auch der Vermeidung möglicherweitreichender Bankenkrisen.

Finanziell hat sich die Übernahme für die UBS bisher als lohnenswert erwiesen, da trotz anfänglicher Integrationskosten Gewinne erwirtschaftet werden konnten. Die Strategie zur Kostenreduzierung gilt als entscheidender Schritt, um langfristig profitabel zu bleiben und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Auf der anderen Seite steht die Credit Suisse vor der Herausforderung, sich weiterhin zu erholen und das Vertrauen ihrer Kunden zurückzugewinnen, um langfristig erfolgreich zu sein.

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