Ministerpräsident Bodo Ramelow sorgte bei Markus Lanz für Aufsehen, als er über die Belastung der ostdeutschen Seele sprach. In der Diskussion wurden Fehler bei der Migration und mögliche Koalitionen vor den anstehenden Wahlen in Thüringen beleuchtet. Besonders im Fokus stand das Erstarken der AfD, sowie die schlechten Umfrageergebnisse der Regierungsparteien und der zunehmende Antisemitismus.
Die Regierungsparteien Linke, SPD und Grüne in Thüringen verzeichnen sinkende Zustimmungswerte, während die AfD und Bürger für Südwesten (BSW) hohe Zustimmungswerte verzeichnen. Bodo Ramelow übte Kritik an der CDU und sondierte mögliche Koalitionen. Es wurde intensiv über fehlende Antworten zur Migrationsfrage diskutiert und die Bedeutung von Zuwanderung für den Wohlstand Thüringens betont.
Die aktuelle politische Situation in Thüringen offenbart eine Krise der Regierungsparteien, wobei die Thüringer CDU eine Koalition mit der Linkspartei ausschließt. Die Bürger für Südwesten haben an Popularität gewonnen, während die Migrationspolitik zu einem zentralen Streitpunkt zwischen den Parteien geworden ist. Zuwanderung wird als Schlüsselaspekt für den Wohlstand Thüringens betrachtet.