Sonntag, 03.11.2024

Aktuelle Flutkatastrophe in Afghanistan

Tipp der Redaktion

Miriam Scholz
Miriam Scholz
Miriam Scholz ist eine vielseitige Journalistin, die mit ihrem breiten Wissen und ihrer Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu machen, beeindruckt.

Erneute heftige Überschwemmungen haben Afghanistan schwer getroffen, wobei mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen sind. Das Land, das ohnehin unter den Auswirkungen von langjährigen Konflikten leidet, war auf diese Extremwetterereignisse kaum vorbereitet. Die Opfer befinden sich in einer verzweifelten Lage, ohne Zugang zu Unterkünften, Wasser und Lebensmitteln.

Letzte Woche wurden bereits über 300 Menschen Opfer von Überschwemmungen, und nun sind erneut schwere Überschwemmungen in Zentralafghanistan aufgetreten. Mehr als 50 Menschen, darunter auch Kinder, haben ihr Leben verloren, und Tausende Häuser wurden zerstört. Die schweren Regenfälle haben wichtige Straßen unpassierbar gemacht und Geschäfte, Brücken sowie landwirtschaftliche Flächen zerstört.

Die Opfer stehen vor einer prekären Situation, da sie keinen Zugang zu Unterkünften, Wasser und Lebensmitteln haben. Experten machen die Klimakrise für diese massiven Überschwemmungen verantwortlich. Afghanistan ist aufgrund von Jahrzehnten von Kriegen und eingeschränkter internationaler Zusammenarbeit seit der Machtübernahme der Taliban schlecht auf solche Ereignisse vorbereitet.

Angesichts der zunehmenden extremen Wetterereignisse, die durch die Klimakrise verursacht werden, benötigt Afghanistan dringend internationale Unterstützung. Die mangelnde Vorbereitung des Landes und die eingeschränkte internationale Zusammenarbeit stellen ernsthafte Hindernisse für die Bewältigung der aktuellen Flutkatastrophe dar.

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