Der Geschäftsführer von Volkswagen hat in der virtuellen Hauptversammlung die entscheidende Bedeutung einer stabilen Politik für den Erfolg der E-Mobilität betont. Er fordert mehr Unterstützung für E-Autos und präsentiert die größte Produktoffensive in der Unternehmensgeschichte. Kritische Fragen und Herausforderungen im Zusammenhang mit E-Mobilität, Kosteneinsparungen, Standort Europa, Produktion von E-Autos, Ladeinfrastruktur und politischer Unterstützung werden diskutiert.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist die geplante Entwicklung und Produktion eines elektrifizierten Kleinwagens, der voraussichtlich 2027 auf den Markt kommen und etwa 20.000 Euro kosten wird. Dabei sollen Investitionen in den nächsten fünf Jahren von 180 Milliarden Euro auf 170 Milliarden Euro gedrückt werden. Die Produktion des Kleinwagens wird vermutlich nicht in Deutschland, sondern in Osteuropa stattfinden. VW bekennt sich zum Standort Europa, hat jedoch Probleme beim Hochlauf der E-Mobilität aufgrund der Ladeinfrastruktur und politischer Unterstützung. Protestaktionen von Klima- und Verkehrswendeaktivisten fanden in Wolfsburg statt.
VW steht vor großen Herausforderungen hinsichtlich der E-Mobilität, Kosteneinsparungen und der Standortsicherheit in Europa. Der VW-Chef betont die Forderung nach politischer Unterstützung und Verbesserung der Ladeinfrastruktur. Die Proteste gegen VW zeigen die gesellschaftliche Diskussion und die Erwartungen an die Automobilindustrie.