Donnerstag, 19.09.2024

Fehlgeschlagener Börsenstart von Douglas

Tipp der Redaktion

Lukas Brandt
Lukas Brandt
Lukas Brandt ist ein talentierter Redakteur, der mit seiner Kreativität und seinem Gespür für spannende Geschichten überzeugt.

Die Parfümkette Douglas kehrt an die Börse zurück, erleidet jedoch einen Fehlstart mit einem schwachen Börsendebüt und einem stark unter dem Ausgabepreis notierenden Aktienkurs. Der Börsengang von Douglas war mit großer Spannung erwartet worden, doch die Realität fällt enttäuschend aus. Die Aktien starteten unter dem Ausgabepreis und notieren weit darunter. Mit einem Bruttoerlös von 850 Millionen Euro durch den Börsengang hatte Douglas auf eine Entlastung der hohen Schulden in Höhe von 3 Milliarden Euro während der Pandemie gehofft. Auch der geplante Ausbau von neuen Standorten und Modernisierung von bestehenden Filialen sollte durch den Börsengang vorangetrieben werden. Trotzdem zeigt sich der Börsenstart als Fehlschlag, da lediglich 32 Prozent des Unternehmens an die Börse gebracht wurden und der Aktienkurs deutlich unter den Erwartungen notiert. Die Hauptaktionäre bleiben CVC und die Familie Kreke. Die Rückkehr an die Börse sollte für Douglas eigentlich den Beginn einer neuen Wachstumsgeschichte einläuten, aber aufgrund des enttäuschenden Börsenstarts liegt ein Schatten über den Unternehmensumstrukturierungen. Die ehemalige Börsenhistorie und europaweite Präsenz sowie Beschäftigung von Douglas erhalten durch den Fehlstart eine kritische Note.

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