Die Inflation in der Eurozone setzt ihren Sinkflug fort, mit einem Anstieg der Verbraucherpreise im März um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ebnet den Weg für eine mögliche Zinswende durch die EZB.
Der Rückgang der Inflation in der Eurozone trägt sich weiter fort. Im März stiegen die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einen weiteren Rückgang gegenüber den Vormonaten bedeutet. Vor einem Jahr verzeichnete die Inflationsrate noch 6,9 Prozent und im Herbst 2022 stieg sie auf über zehn Prozent an, hauptsächlich aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der damit verbundenen Preiserhöhungen bei Energie und Rohstoffen. Diese aktuellen Zahlen deuten auf eine Entspannung der Inflationssituation hin, wobei die Kerninflation im März auf 2,9 Prozent sank. Auffällig sind die Unterschiede in der Teuerungsrate zwischen den Eurozone-Ländern, beispielsweise lag die Inflation in Finnland bei 0,6 Prozent, in Kroatien bei 4,9 Prozent, in Österreich bei 4,1 Prozent und in Deutschland bei 2,3 Prozent.
Der Rückgang der Inflation im Euroraum öffnet die Tür für eine mögliche Zinswende durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die aktuellen Zahlen spiegeln die verschiedenen Inflationssituationen in den Eurozone-Ländern wider und verdeutlichen die Herausforderungen bei einer einheitlichen Geldpolitik. Dieser Trend könnte weitreichende Auswirkungen auf die Zinssituation und die Wirtschaft im Euroraum haben.