Die Stadt Braunschweig plant die R\u00fcckgabe eines bedeutenden Freiheitssymbols an Namibia. Es handelt sich um den Patronengurt eines 1896 hingerichteten Stammesf\u00fchrers, Kahimemua Nguvauva, der nun restituiert werden soll. Die rechtlichen Eigentumsverh\u00e4ltnisse des Gurtes sind jedoch unklar, dennoch unterst\u00fctzen das St\u00e4dtische Museum Braunschweig und die Stadtverwaltung die Restitution aus historischer Verantwortung. Dieser Schritt wird auch vom namibischen Staat und vom Ausw\u00e4rtigen Amt der Bundesrepublik unterst\u00fctzt, obwohl die Rechtslage verwickelt ist.
Der Patronengurt wurde nach der Hinrichtung von Kahimemua Nguvauva in die Sammlung des St\u00e4dtischen Museums Braunschweig gebracht und blieb dort bis 2019 unentdeckt. Die Bitte der Ovambanderu um Restitution wird von namibischem Staat und Ausw\u00e4rtigem Amt bef\u00fcrwortet, auch wenn die Eigentumsverh\u00e4ltnisse zum Zeitpunkt der Hinrichtung unklar sind. Trotz der verwickelten Rechtslage wird die Restitution aus historischer Verantwortung getragen.
Die Stadtverwaltung setzt sich daf\u00fcr ein, den Patronengurt trotz der offenen Rechtslage zur\u00fcckzugeben. Dieser Gurt besitzt eine immense symbolische Bedeutung f\u00fcr die Ovambanderu und den Staat Namibia. Die endg\u00fcltige Kl\u00e4rung und Abwicklung der R\u00fcckgabe erfordert jedoch die Beteiligung der ministeriellen Ebene im Bund.