Mittwoch, 18.09.2024

Russland nutzt heimliche Mittel, um einen neuen Markt aufzumischen

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Lea Hoffmann
Lea Hoffmann
Lea Hoffmann ist eine talentierte Kulturjournalistin, die mit ihrem feinen Gespür für kulturelle Themen und ihrer kreativen Schreibe beeindruckt.

Das Kraftwerk Turów in Polen, eines der größten Kraftwerke des Landes, steht vor dem Ende seiner Ära aufgrund der Dekarbonisierung. Alternativen wie Wind und Sonne sollen die Braunkohle ersetzen, doch Unternehmen mit russischen Verbindungen planen, die Energieschwergewicht zu übernehmen. Dies wirft Fragen hinsichtlich der Einflussnahme russischer Oligarchen und des Netzwerks in Polen auf.

Das Kraftwerk Turów leistet bis zu fünf Prozent der polnischen Stromversorgung und ist das viertgrößte Kraftwerk des Landes. Die Stilllegung des Kraftwerks ist in spätestens zwei Jahrzehnten anvisiert. Personen mit undurchsichtigen Netzwerken bis ins Herz des Kremls sind in diese Pläne involviert.

Unternehmen mit russischen Verbindungen planen, das Kraftwerk zu übernehmen und nutzen dabei staatliche Fördergelder, die oft durch EU-Gelder gespeist werden.

Die Aktivitäten russischer Unternehmen und Oligarchen im Energiesektor Polens werfen Fragen zur Einflussnahme und Abhängigkeit auf. Die Entwicklung erneuerbarer Energien bietet Russland eine unerwartete Spielwiese im geopolitischen Kräftemessen Europas, die aufmerksam beobachtet werden sollte.

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