Das nasskalte Wetter im Frühjahr hat potenziell negative Auswirkungen auf den Ertrag des aktuellen Jahrgangs der deutschen Weinproduktion. Historisch nasser Mai und starke Gegensätze durch April-Wetter haben die Weinproduzenten vor Herausforderungen gestellt. Starkregen, Spätfröste und Hagel könnten die Rebblüte gefährden, was zu Ernteeinbußen führen könnte.
Es ist bemerkenswert, dass die Durchschnittstemperatur während der Vegetationsperiode in den letzten 30 Jahren um über ein Grad Celsius angestiegen ist. Dies birgt Risiken des Klimawandels wie Hagelschäden, Sonnenbrand an den Trauben und das Auftreten neuer Krankheiten. Dennoch gibt es auch positive Auswirkungen, denn der Klimawandel hat zu einer besseren Traubenreife und Weinqualität geführt.
Deutsche Weinerzeuger sind bislang im Großen und Ganzen Gewinner des Klimawandels, da sich die Reifegrade der Trauben erhöht haben. Dennoch stellen neue Krankheiten und Trockenschäden infolge des Klimawandels weiterhin Herausforderungen dar, die bewältigt werden müssen.