Donnerstag, 19.09.2024

Ministerin Paus warnt vor den Risiken der Einsamkeit

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Sophie Wagner
Sophie Wagner
Sophie Wagner ist eine aufstrebende Journalistin, die mit ihrer Neugier und ihrem Talent für spannende Reportagen begeistert.

Berlin (dpa) – Einsamkeit ist nicht nur eine persönliche, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt, kann Einsamkeit genauso gesundheitsschädlich sein wie Fettleibigkeit, Rauchen oder Luftverschmutzung. Diese Erkenntnis rückt das Thema vermehrt in den Fokus der Politik.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus appellierte eindringlich an die Öffentlichkeit, die indirekten Auswirkungen von Einsamkeit auf die Demokratie nicht zu unterschätzen. Besonders nach der Corona-Pandemie sind auch jüngere Menschen verstärkt von Einsamkeit betroffen. Millionen Menschen in Deutschland, darunter Alleinerziehende, Senioren und Migranten, leiden unter diesem gesundheitlichen Risiko.

In einem bemerkenswerten Schritt plant Ministerin Paus 111 konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Einsamkeit. Diese Initiative kommt nicht von ungefähr, denn die Ministerin selbst machte die schmerzliche Erfahrung der Einsamkeit, als sie nach dem Verlust ihres Lebenspartners durch eine Krebserkrankung mit diesem Thema konfrontiert wurde.

„Einsamkeit darf nicht bagatellisiert werden. Es ist an der Zeit, gemeinsam aktiv zu werden und präventive Maßnahmen zu ergreifen“, betonte Paus.

Experten sind sich einig, dass Einsamkeit nicht nur individuelle, sondern auch demokratische Folgen haben kann. Daher wird die Dringlichkeit hervorgehoben, Einzelne und Initiativen zu vereinen, um dieses gesellschaftliche Phänomen zu überwinden und zu verhindern.

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