Freitag, 20.09.2024

Sekt tritt gegen Champagner an

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Alexander Fischer
Alexander Fischer
Alexander Fischer ist ein erfahrener Reporter, der sich auf investigativen Journalismus und tiefgründige Recherchen spezialisiert hat.

Der Absatz von Crémant in Frankreich verzeichnet ein Wachstum von 5,7 Prozent im vergangenen Jahr und 6,7 Prozent im ersten Quartal 2024. Im Gegensatz dazu sank der Absatz von Champagner um 8,2 Prozent 2023 und um rund 14 Prozent seit Jahresbeginn.

Ein Crémant ist eine preiswertere Alternative zum Champagner, da er für 10 bis 20 Euro erhältlich ist, während eine Flasche Champagner je nach Qualität im Schnitt zwischen 24 und 34 Euro kostet. Der Erfolg des italienischen Aperol Spritz hat das Interesse an Schaumwein allgemein geweckt und den Verkauf von Crémant vervielfacht. Deutschland ist einer der Hauptabnehmer des französischen Crémant, mit knapp der Hälfte der Produktion, die exportiert wird.

Der steigende Absatz von Crémant in Frankreich und der rückläufige Absatz von Champagner deuten auf eine veränderte Präferenz der Konsumenten hin, die der preiswerteren Alternative offenbar den Vorzug geben. Die Einflüsse des italienischen Aperol Spritz und des Exporterfolgs nach Deutschland und Skandinavien dürften weiterhin eine bedeutende Rolle spielen.

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