Montag, 16.09.2024

Streit bei der VW-Hauptversammlung um Dividende

Tipp der Redaktion

Lea Hoffmann
Lea Hoffmann
Lea Hoffmann ist eine talentierte Kulturjournalistin, die mit ihrem feinen Gespür für kulturelle Themen und ihrer kreativen Schreibe beeindruckt.

Die diesjährige Hauptversammlung der Volkswagen AG findet aufgrund von Kosteneinsparungen virtuell statt. Der Livestream im Internet ermöglicht es Aktionären, von überall aus teilzunehmen. Doch diese Form der Versammlung stößt nicht bei allen Aktionären auf Zustimmung. Gegenanträge und Protestaktionen begleiten die Veranstaltung und werfen wichtige Fragen zur Dividende und zur Aktionärsstruktur auf.

Gegenanträge von Aktionären zielen auf die Diskussion über Dividenden, die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, Plagiatsvorwürfe und die Form der Hauptversammlung ab. Kritik wird laut bezüglich der Höhe der Dividende und die Forderungen nach ökologischen Investitionen. Auch Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Dieselskandal werden von Aktionären geäußert. Diese Diskussionen dürften insbesondere die Großaktionäre wie die Porsche-Holding SE und das Land als Hauptanteilseigner interessieren.

Auch Verkehrswende-Aktivisten planen Protestaktionen während der virtuellen Hauptversammlung. Die virtuelle Form der Veranstaltung wird von einigen Aktionären kritisiert, da sie die Möglichkeit zur persönlichen Interaktion und direkten Diskussion mit dem Management einschränkt.

Trotz der kontroversen Diskussionen ist es unwahrscheinlich, dass die Gegenanträge aufgrund der besonderen Aktionärsstruktur Erfolg haben werden. Die Front der Großaktionäre könnte die Argumente der kritischen Aktionäre ins Leere laufen lassen und damit die Beschlussfassung maßgeblich beeinflussen.

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