Donnerstag, 19.09.2024

Tennet: Bislang keine Ergebnisse bei Verkaufsgesprächen mit dem Bund

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Jan Müller
Jan Müller
Jan Müller ist ein erfahrener Wirtschaftsredakteur, der mit seinen fundierten Analysen und seinem klaren Schreibstil überzeugt.

Der Netzausbau in Deutschland und den Niederlanden erfordert einen Kapitalbedarf von 160 Milliarden Euro bis 2033. Der Netzbetreiber Tennet sucht nach alternativen Geldquellen, da die Gespräche über eine Verstaatlichung seines deutschen Übertragungsnetzes stocken. Dies könnte durch Kredite, Erhöhung des Eigenkapitals, den Einstieg von Investoren oder einen Börsengang gedeckt werden.

Der Netzausbau erfordert bis 2033 einen Kapitalbedarf von 160 Milliarden Euro. Tennet sucht nach alternativen Geldquellen, da die Gespräche über eine Verstaatlichung des deutschen Übertragungsnetzes ergebnislos sind. Der Netzbetreiber hat den deutschen Teil seines Netzes 2010 von Eon übernommen. Die niederländische Tennet-Zentrale teilte mit, dass der Geldbedarf für den Ausbau der Netze in Deutschland und den Niederlanden teils durch Kredite und teils durch Erhöhung des Eigenkapitals gedeckt werden soll. Das deutsche Übertragungsnetz wird von vier Netzbetreibern betrieben, und Tennet betreibt das Netz in der flächenmäßig größten dieser vier Zonen. Die Bundesregierung und die niederländische Regierung verhandeln über den Kauf des TenneT Deutschland. Der Geldbedarf für dieses und nächstes Jahr ist durch ein Darlehen in Höhe von 25 Milliarden Euro gedeckt, das der niederländische Staat als Gesellschafter gewährt hat.

Tennet sucht nach Alternativen, um den Kapitalbedarf für den Netzausbau zu decken, darunter den Einstieg von Investoren oder einen Börsengang. Die Gespräche über eine Verstaatlichung des deutschen Übertragungsnetzes sind ergebnislos, und die Regierungen verhandeln weiter über den Kauf des TenneT Deutschland.

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