Einige Banken erheben hohe Kontoführungsgebühren, die je nach Bank und Konto variieren. Laut einer aktuellen Umfrage zahlen mehr als ein Viertel aller Sparkassen-Kunden jährlich 100 Euro oder mehr für ihr Konto. Diese Kostenbelastung unterscheidet sich deutlich je nach Banktyp.
Es zeigt sich, dass Direktbanken am seltensten Kontokosten in dreistelliger Höhe haben, während Sparkassen-Kunden besonders häufig tief in die Tasche greifen müssen. Interessanterweise verfügen die Sparkassen über das größte Geldautomatennetz in Deutschland.
Die Umfrage ergab auch, dass die Bereitschaft zum Bankwechsel aufgrund hoher Kontokosten bei Sparkassen-Kunden im Vergleich zu Kunden von Privatbanken und Direktbanken geringer ist. Trotz potenzieller Einsparungen zeigen viele Kunden, insbesondere bei Sparkassen und Volksbanken, eine Zurückhaltung beim Bankwechsel.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Kontoführungsgebühren für Girokonten eine wichtige Rolle für die Kundenzufriedenheit spielen. Während Kunden von Privatbanken und Direktbanken eher zum Wechsel bereit sind, zeigt sich bei Sparkassen- und Volksbankkunden eine niedrigere Wechselbereitschaft, auch wenn die Kosten dort höher sein können.