Das Zirkuspädagogen-Ehepaar von Dobbeler aus Braunschweig bietet inmitten der Insolvenz mehrerer freier Theaterspielstätten eine alternative Lösung an. Sie möchten ihre Zirkuszelte und -räumlichkeiten als Spielorte zur Verfügung stellen und sich damit aktiv an der Bewältigung der aktuellen Spielstättenkrise beteiligen. Das Ehepaar von Dobbeler, das jahrelange Erfahrung im Betrieb von Spielstätten und Zirkusprojekten hat, möchte dem Zirkus als Kunstform zu mehr Anerkennung und Förderung verhelfen. Trotz der Aufnahme des Zirkus in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes wird die Zirkuskunst noch immer vernachlässigt. Die Expertise und der Einsatz des Ehepaars könnten daher von großem Wert sein, um die Zirkuskunst und -pädagogik zu stärken.
Kinderzirkus Dobbelino bietet seine Zelte bei LOT-Insolvenz an
Tipp der Redaktion
Thomas Weber
Thomas Weber ist ein erfahrener Journalist, der sich durch seine tiefgehenden Analysen und seine präzise Berichterstattung auszeichnet.
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